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INSZENIERTE WAHRHEITEN
Essays über Fotografie und Medien
Rüegger Verlag Glarus/Chur, ISBN 978-3-7253-0966-5.
122 Seiten, broschiert; Fr. 24.00 / € 15.50 (D)

«Einer der spannendsten Schweizer Foto-Theoretiker ist Hans Durrer, dessen neues Buch Inszenierte Wahrheiten. Essays über Fotografie und Medien gerade im Rüegger Verlag erschienen ist. Auf 122 Seiten unternimmt der Autor interessante intellektuelle Sternfahrten in die Medientheorie – und erklärt uns, warum Medien die Wirklichkeit keineswegs abbilden, sondern eher ihre eigene Wirklichkeit schaffen. Aus Realität wird Medienrealität – ein höchst aktuelles Themen-Terrain. Sehr empfehlenswert ist auch der Blog des 1953 geborenen Autors: Across Cultures.»
www.photoscala.de

«Manchmal landen Bücher genau im richtigen Zeitpunkt auf meinem Schreibtisch. Das war der Fall bei der Neuerscheinung 'Inszenierte Wahrheiten - Essays über Fotografie und Medien'. Verwirrt von den erschreckenden Bildern und Nachrichten aus Fukushima sog ich die Essays wie ein Schwamm auf. Seither lese ich die Zeitung anders, blicke mit anderen Augen, vielleicht auch etwas reflektierter, auf die grossformatigen Katastrophenbilder. (...) Die kurzen und prägnanten Texte von Durrer zeigen, warum Bilder Worte brauchen. Die Essays sind zum Teil witzig, mit interessanten Beispielen aus Durrers Arbeit und seinen Seminaren über visuelle und interkulturelle Kommunikation. Zum Denken angeregt hat mich ebenfalls die Frage nach der objektiven Berichterstattung. Es gibt sie nicht! Es gibt nur das Bemühen, im Journalismus Distanz, Unabhängigkeit und Neutralität zu wahren. JournalistInnen leben ja oft vom Unglück anderer, im Gegensatz etwa zum Arzt, und es gilt: je fürchterlicher, desto besser. Trotzdem sind die 'Inszenierten Wahrheiten' keine Hetze gegen den Journalismus. Ein Lesetipp für alle Medienschaffenden und Medieninteressierten!»
Syndicom

... aussergewöhnlich an den Essays ist die Breite, Intensität und das persönliche Engagement des Autors, das stets präsent ist, namentlich dann, wenn Durrer auch seine Befindlichkeit als Publizist einfliessen lässt, der sich mit den Mechanismen, wie Bilder wirken, auseinander setzt. Wer so kenntnisreich argumentiert, schöpft aus einem Fundus, der weit über das fotografische und journalistische Metier hinaus geht.
Henri Leuzinger in www.fotointern.ch

... rundet sich das Bild, welches Durrer in seinen Essays zeichnet, und es ist ein Bild, das sich zum einen auflöst in unendlich vielen Facetten ein und derselben Misere: der Misere des Ausgeliefertseins, und das zum anderen in komprimierter Form eine klare Aussage trifft: die der Aufforderung zum intellektuellen Widerstand gegen oktroyierte Bilder und deren textuelle Interpretation.
www.deutscher-buchmarkt.de

Durrer nimmt den Anspruch des Fotografen aufs Korn, in dem er nach seiner Intention fragt und diese ”auseinandernimmt”. Sich mit menschlichem Elend zu konfrontieren, genau hinzuschauen, ist eine Voraussetzung dafür die Wahrheit zu erkennen. Doch tut man genau hinschauen, wenn man unablässig auf den Auslöser drückt, um der Gegenwart ein paar Augenblicke zu entreissen? Die Antworten, die uns Durrer hierzu gibt, sind vielschichtig, denn genaues Hingucken fordert nicht nur Zeit und Geduld, sondern die Fähigkeit sich für den Augenblick zu öffnen. Dies scheint banal, doch ist in der Tat komplex. In der fortschreitenden Lektüre gelingt es dem Autor, den Leser über die Bilder zum Staunen zu bringen. Klar wird, dass sowohl für den Fotografen wie auch den Betrachter sich die Öffnung für den Augenblick nicht nur über das Auge sondern auch der Bilderlegenden erschliesst. Denn nur in Kombination mit Worten ist genaues Hingucken möglich und – wenn nicht für den Fotografen, so für den Rezipienten. In dieser Hinsicht ist Durrers Buch eine gelungene Bereicherung für die Rezeptionsästhetik im Bereich der Fotografie.
Alexander von Arx in www.buchkritik.at